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Psychische Probleme im Alter

Im 21.Jahrhundert stehen wir vor der Tatsache, dass die Weltbevölkerung recht schnell altert. Der Grund für diesen zunehmenden Trend liegt in mehreren Faktoren. Erstens nimmt die Zahl der auf diese Welt gebrachten Babys ab und immer mehr Paare haben Fruchtbarkeitsprobleme. Zweitens sind eine bessere Verfügbarkeit und Qualität der Gesundheitsversorgung weltweit wichtiger, was wiederum die Lebenserwartung verlängert. Westliche Länder und diejenigen mit einer hohen Qualität der primären Gesundheitsversorgung sind am stärksten vom Alterungsphänomen betroffen. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird sich die Weltbevölkerung über 60 bis 2050 fast verdoppeln. In Zahlen ausgedrückt, können wir einen Anstieg von heute 900 Millionen auf fast 2 Milliarden ältere Menschen in dreißig Jahren erwarten. Diese scheinbar dramatischen Daten haben mehrere Konsequenzen, einschließlich sozialer, wirtschaftlicher und gesundheitlicher Probleme.

Psychische Probleme sind ein bekanntes Gesundheitsproblem bei älteren Menschen. Es wird geschätzt, dass etwa ein Fünftel der älteren Bevölkerung weltweit an einer psychischen Störung leidet, die sie daran hindert, alltägliche Aktivitäten selbstständig auszuführen. Als Gesellschaft nehmen wir intellektuellen und mentalen Verfall manchmal fast als natürliche Folge des Alterns wahr. Andererseits hindert das Stigma, das diese Bedingungen umgibt, ältere Menschen und ihre Familien häufig daran, professionelle Hilfe und Unterstützung zu suchen. Unterstützung und Fürsorge sind entscheidend, wenn wir darüber diskutieren, wie wir die Herausforderungen im Zusammenhang mit psychischen Problemen im Alter bewältigen können.

Was sind die Risikofaktoren?

Das Spektrum der Risikofaktoren, die für die Entwicklung psychischer Probleme im Alter verantwortlich sind, ist recht umfangreich. Mehrere chronische Erkrankungen, insbesondere kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen (Bluthochdruck, Schlaganfall, koronare Herzkrankheit), können direkte Folgen für das Gehirn haben und dadurch kognitive Störungen und psychische Probleme hervorrufen. Chronische Schmerzen sind ein perfekter Auslöser für psychische Belastungen im Alter. Krankenhauseinweisungen und jegliche Veränderung der Umgebung (Umzug in eine Pflegeeinrichtung) können sich auch negativ auf das allgemeine psychische Wohlbefinden älterer Menschen auswirken. Soziale Isolation, reduziertes Einkommen im Ruhestand und der Verlust enger Familienmitglieder sind erhebliche Stressfaktoren, mit denen man umgehen muss – diese können schwere psychische Störungen hervorrufen, die zu Angstzuständen oder Depressionen führen. In der Tat neigt jede schwere und langfristige Krankheit, wie Krebs, dazu, den Verhaltens- und psychologischen Status einer älteren Person zu beeinflussen.

Leider werden auch ältere Menschen als missbrauchsanfällige Bevölkerungsgruppe anerkannt. Es gibt Hinweise darauf, dass einer von sechs älteren Menschen irgendeine Art von Missbrauch erfahren wird. Der Verlust von Würde und Respekt ist nicht überraschend eng mit schweren psychischen Problemen verbunden.

Gibt es irgendwelche Symptome?

Enge Familienmitglieder und Betreuer sollten sich der Anzeichen und Symptome im Zusammenhang mit psychischen Störungen bei älteren Menschen bewusst sein, um rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn wir sehen, wie unsere Lieben altern, ist gelegentliches Vergessen normalerweise kein Grund zur Sorge. Ein anhaltender Gedächtnisverlust ist jedoch ein klarer Hinweis auf einen schweren Gesundheitszustand, der ärztliche Hilfe benötigt.Signifikante Veränderungen im Aussehen, einschließlich Veränderungen in der Kleidung, können ein psychologisches und Verhaltensproblem implizieren. Verwirrung, Desorientierung, Unfähigkeit, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen, sind frühe Anzeichen für kognitiven Verfall und Demenz. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Lieben beharrlich die gleichen Fragen stellen, wichtige Daten vergessen und häufig ihre Habseligkeiten verlegen, ist dies ein klares Zeichen, sie an einen Arzt zu verweisen.

Es ist ratsam, besonders die Schuldgefühle, Wertlosigkeit, Hilflosigkeit im Auge zu behalten – solche Symptome sind mit Depressionen verbunden. Stimmungsschwankungen, die von z.B. sorglos bis ängstlich reichen, weisen auf psychologische Probleme hin. Unfähigkeit, den Alltag zu bewältigen, Probleme bei der Aufrechterhaltung der Hygiene, des Hauses oder des Gartens sollten nicht außer Acht gelassen werden – sie sind oft ein Zeichen für psychische Erkrankungen bei älteren Menschen.

Jede Art von sozialem Rückzug sollte ernst genommen werden. Wenn Ihre Lieben das Interesse an sozialen Aktivitäten verlieren, über die sie sich früher aufgeregt haben, oder einfach nur regelmäßige soziale Engagements vermeiden, sollten Sie in Betracht ziehen, professionelle Unterstützung für sie zu suchen.

Häufige psychische Probleme im Alter

Es ist wahrscheinlich nicht verwunderlich, dass kognitiver Verfall und Demenz die häufigste psychische Störung bei Menschen über 65 Jahren darstellen. Diese schwere und fortschreitende Krankheit betrifft etwa fünf Millionen ältere Amerikaner oder fünfzig Millionen Senioren weltweit. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass sich diese Zahl in den nächsten zwanzig Jahren fast verdreifachen wird. Es wird geschätzt, dass die Krankheit an sich mehr Leben fordert als Brust- und Prostatakrebs zusammen. Jede Art von Demenz kann einen erheblichen physischen, emotionalen und wirtschaftlichen Druck auf Patienten und ihre Betreuer ausüben. Aus diesem Grund sind eine frühzeitige Diagnose und angemessene Pflege für Patienten und ihre Betreuer unerlässlich.Depressionen und Stimmungsstörungen sind auch bei Senioren recht häufig, das Problem bei diesem Gesundheitszustand ist jedoch, dass er oft nicht diagnostiziert und daher unbehandelt bleibt. Das Center for Disease Control (CDC) schätzt, dass 5% der älteren Menschen an einer depressiven Störung leiden. Es ist erwähnenswert, dass einige Medikamente wie diejenigen zur Behandlung von erhöhtem Blutdruck Depressionen verursachen können. Traurigkeit ist nicht das einzige Symptom. Mangel an Motivation und Energie sind die üblichen Beschwerden im Zusammenhang mit Depressionen. Längeres Leiden und Beeinträchtigungen bei der Ausübung täglicher Aktivitäten sind allgemein anerkannte Folgen einer unbehandelten Depression. Eine rechtzeitige Diagnose, begleitet von angemessener Behandlung, Pflege und Unterstützung, ist entscheidend für die Steigerung der Lebensqualität älterer Menschen.Angst ist auch weit verbreitet und kann eine breite Palette von psychischen Problemen umfassen, einschließlich Zwangsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen, Panikstörungen oder Phobien. Frauen sind anfälliger für Angstzustände als Männer. Angststörungen treten in der Regel nach einer stressigen Situation wie dem Verlust eines Ehepartners oder neben anderen chronischen und anhaltenden Krankheiten auf. Wie bei Depressionen werden Angststörungen normalerweise bei älteren Menschen überwacht, was schwerwiegende Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden von Senioren haben kann.

Schlafstörungen einschließlich sind bei Senioren häufig. Längere Zeit zum Einschlafen (in der Regel mehr als 45 Minuten), Schlafstörungen mit häufigen Wachphasen während der Nacht sowie eine kurze Gesamtschlafdauer sind deutliche Anzeichen für Schlaflosigkeit. Richtiger Schlaf ist sehr wichtig, da er die Wahrscheinlichkeit einer schweren psychischen Störung verringert. Die Aufrechterhaltung einer „Schlafhygiene“ reduziert den Bedarf an Schlafmitteln, die manchmal für Gedächtnisstörungen oder schlechte Tagesleistungen verantwortlich sind.

Gibt es eine Lösung ( Psychotherapie )?

Es ist wichtig zu erwähnen, dass alle oben genannten Störungen koexistieren können, und es ist normalerweise der Fall, dass Senioren an mehr als nur einer psychischen Störung leiden. Deshalb brauchen sie unsere ganze Unterstützung. Die WHO empfiehlt eindeutig als Behandlungsstandard sowohl die psychologische als auch die medizinische Behandlung von Senioren, die von psychischen Störungen betroffen sind. Dieser Ansatz ist wichtig für die Verbesserung der körperlichen und geistigen Gesundheit und die Aufrechterhaltung einer optimalen Lebensqualität älterer Menschen.Die Nachfrage nach Pflege und Unterstützung von Senioren mit psychischen Problemen wird mit dem Wachstum der älteren Bevölkerung zunehmen. Die rechtzeitige, qualitativ hochwertige professionelle Hilfe für ältere Menschen reduziert direkt die Anzahl der Komplikationen, die als Folge von psychischen Störungen auftreten können, und verlängert das körperliche und emotionale Wohlbefinden älterer Menschen.

Lösungen bei CubaHeal

CubaHeal bietet spezialisierte Programme zur Diagnose und Behandlung von psychischen Problemen bei älteren Menschen. Eine Reihe von psychologischen Therapien steht in den CubaHeal-Einrichtungen zur Verfügung. Unser Team von Angehörigen der Gesundheitsberufe kann erstklassiges, evidenzbasiertes medizinisches Fachwissen bereitstellen. Dies beinhaltet Diagnose und Behandlung für unsere Benutzer, unabhängig von der psychischen Verfassung und ihrem Stadium.

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