Stinkhorn (Hexenei)
Allgemeiner Name: Gewöhnliches Stinkhorn, Hexenei, Teufelseier, Hexeneier
Botanischer Name: Phallus impudicus
Familie: Phallaceae (Stinkhorn)
Weltweite Verbreitung: In weiten Teilen Europas und Nordamerikas zu finden.
Lokale Verbreitung: Häufig und weit verbreitet in Großbritannien und Irland.
Lebensraum: Wald, gemulchte Gärten und Dünen.
Nahrungssaison: Unreife ‚Eier‘ vom späten Frühling bis zum Herbst.
Stinkhorn hat seinen Namen aus einem Grund: Es sieht aus wie ein Horn – und es stinkt wirklich. Der Binomialname ist noch beschreibender: Phallus impudicus, was grob übersetzt ’schamlos phallisch‘ bedeutet.
Die unglückliche Form und der abscheuliche Geruch des Stinkhorns könnten Sie zu der Annahme veranlassen, dass diese Pilze giftig sind, aber in Wirklichkeit sind sie es nicht. In China ist der verwandte Phallus indusiatus ein Wahlpilz, der als Aphrodisiakum gilt. Es gibt auch kulinarisches Interesse in einigen europäischen Ländern wie Frankreich und Deutschland.
Das ideale Stadium zur Ernte von Stinkhorn ist der eiförmige unreife Fruchtkörper, der durch einen schnurartigen Myzelstrang, der manchmal nur teilweise in Tannennadeln und Laub vergraben ist, am Boden befestigt bleibt.Stellen Sie sicher, dass Sie es tatsächlich mit den richtigen Eiern zu tun haben, da unreife Todeskappe (Amanita phalloides) oder Puffball den unerfahrenen Futtersucher verwirren könnten. Sie sind leicht zu unterscheiden, da Stinkhorn immer mit Gelee und einer grünen Masse von Sporen gefüllt ist – die Sie mit ziemlicher Sicherheit riechen werden, bevor Sie es sehen.
Der rohe weiße Kern (Receptaculum), der im ‚Ei‘ -Stadium gefunden wird, ist geruchlos, knusprig wie eine Wasserkastanie und hat einen erdigen milden Rettichgeschmack, der eher einem Gemüse als einem Pilz ähnelt. Sie können sie roh essen und in Salate werfen oder sie zerhacken und in Nudelsuppen und Eintöpfe geben.
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