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Original Articlehämorrhagische Ovarialzysten: Klinische und sonographische Korrelation mit den Managementoptionen

Hintergrund: Hämorrhagische Ovarialzysten (HOCs) treten häufig in der klinischen Praxis auf. Die meisten von ihnen verschwinden spontan mit Follow-up, außer in wenigen Fällen, in denen ein chirurgischer Eingriff angegeben ist. Unser Ziel in dieser Studie war es, die Fälle zu überprüfen, in denen in unserem Krankenhaus HOCs diagnostiziert wurde, und die klinischen und sonographischen Merkmale sowohl chirurgisch als auch konservativ zu klären Patienten. Materialien und Methoden: Achtundvierzig Patienten, bei denen HOCs diagnostiziert worden war, wurden in diese retrospektive Studie aufgenommen, die in 2 Gruppen unterteilt war: Die erste wurde nach dem Krankenhausaufenthalt chirurgisch behandelt und die andere konservativ mit Follow-up. Klinische und sonographische Merkmale mit Managementoptionen beider Gruppen wurden überprüft. Ergebnisse: Von 48 Patienten, 16 Patienten (33.3%) wurden operiert und 32 (66,7%) konservativ behandelt. Die beiden Gruppen waren hinsichtlich der klinischen Merkmale vergleichbar. Die sonographischen Merkmale zeigten, dass das mittlere Volumen der HOCs 65,7 ml und die mittlere Länge ihrer größten Durchmesser 4,8 cm betrug. Es gab einen signifikanten Unterschied zwischen beiden Gruppen, da die Werte in der chirurgischen Gruppe signifikant größer waren als in der konservativen Gruppe (P < 0.05). Nach dem sonographischen morphologischen Muster von HOCs wurden 8 Fälle (16.7%) zeigten ein diffuses dichtes Echomuster, das eine feste Masse nachahmte, 25 Fälle (52,1%) zeigten ein schwammartiges Muster und 15 Fälle (31,2%) zeigten ein gemischtes zystisch–festes Muster. Schlussfolgerung: Klinische, Labor- und Ultraschallmerkmale von Patienten mit HOCs können die Gynäkologen zum optimalen Management solcher Fälle führen und unnötige Operationen vermeiden.