Neoplasie
Bösartige Neubildungen
Ein bösartiger Tumor besteht aus Zellen, die weniger wie die normale Ursprungszelle aussehen. Es hat eine höhere Proliferationsrate. Es kann möglicherweise eindringen und metastasieren. Bösartige Neubildungen, die aus Epithelzellen stammen, werden Karzinome genannt. Diejenigen, die aus mesenchymalen (Bindegewebs-) Zellen stammen, werden Sarkome genannt. Bösartige Hirnneoplasmen und Neoplasmen des Immunsystems sind spezielle Kategorien mit komplexer Nomenklatur.
So sind Merkmale von malignen Neoplasmen:
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Schnellere Größenzunahme
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Geringere Differenzierung (oder fehlende Differenzierung, Anaplasie genannt)
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Tendenz, in umgebendes Gewebe einzudringen
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Fähigkeit zur Metastasierung in entfernte Gewebe
Zytologische Merkmale maligner Neoplasmen umfassen:
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Erhöhte Kerngröße (mit erhöhter nukleares/zytoplasmatisches Verhältnis -N/Cratio).
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Variation der Kern- oder Zellgröße (Pleomorphismus).
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Mangel an Differenzierung (Anaplasie).
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Erhöhter Kern-DNA-Gehalt mit anschließender Dunkelfärbung von H und Esliden (Hyperchromatismus).
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Prominente Nukleolen oder unregelmäßige Chomatinverteilung innerhalb der Kerne.
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Mitosen (insbesondere unregelmäßige oder bizarre Mitosen).
Alle diese Merkmale sind „atypische“ mikroskopische Befunde. Atypie impliziert eine Veränderung zum Schlechteren vom Normalen.
Ausbreitung von malignen Neoplasmen
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Durch direkte Ausdehnung (Invasion) in umliegendes Gewebe.
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Durch Lymphkanäle zu Lymphknoten (lymphatische Ausbreitung)–typisch Fürkarzinome.
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Über den Blutkreislauf (hämatogene Ausbreitung) – typisch für Karzinome oder Sarkome.
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Innerhalb von Körperhöhlen (Seeding) – typisch für Neoplasmen, die auf Körperhöhlen wie die Bauchhöhle treffen.
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