Metering Modes Explained
Ein Gastbeitrag von Laura Charon von Beyond Megapixels.
Bei heutigen Digitalkameras haben Benutzer die Möglichkeit, den Messmodus oder die Art und Weise, wie die Kamera die Helligkeit des Motivs misst, auszuwählen und anzupassen. Bei den Messeinstellungen wird die für ein Foto verfügbare Lichtmenge bewertet und dann die Belichtung entsprechend angepasst. Manchmal ist die Kamera jedoch nicht intuitiv genug, um die Belichtung richtig einzustellen, wenn Sie den Programm-, Verschlusszeit- oder Blendenprioritätsmodus verwenden. Glücklicherweise kann der Fotograf den von der Kamera verwendeten Messmodus manuell anpassen. (Informationen zum Ändern der Einstellungen an Ihrer Kamera finden Sie in Ihrer individuellen Bedienungsanleitung.)
Evaluative Metering (bei Canon–Kameras) oder Evaluative/Matrix Metering (bei Nikon-Kameras) – Dies ist die „Standardeinstellung“ für die meisten Kameras. Die Kamera stellt die Dosierung automatisch an die Szene und das Motiv des Fotos ein. Die gesamte Szene im Sucher der Kamera wird verwendet, um die geeignete Dosierung zu bewerten. Dies ist der Modus, den Sie verwenden können, wenn Sie nicht sicher sind, welchen Modus die Szene benötigt.
Canon Digital Rebel XTi, 50mm f/1,4 objektiv, RAW datei format, SOOC – Belichtung: 1/30, ISO 200, Aufnahme im Programm–Modus, Auswertungsmessung
Teilmessung (bei Canon-Kameras) oder Spotmessung (bei Nikon-Kameras) – Diese Art der Messung ist hilfreich beim Fotografieren von hinterleuchteten Motiven. Die Dosierung wird entsprechend der Mitte der Aufnahme gewichtet – einem sehr kleinen Bereich des Rahmens. Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie einen ganz bestimmten Bereich des Fotos haben, auf dem die Belichtung basieren soll.
Canon Digital Rebel XTi, 50mm f/1,4 objektiv, RAW datei format, SOOC – Belichtung: 1/20, ISO 200, Aufnahme im Programmmodus, Teilmessung
Mittenbetonte Mittelwertmessung (bei Canon-Kameras) oder mittenbetonte Messung (bei Nikon-Kameras) – Diese Messeinstellung gibt dem mittleren Teil des Fotos Priorität, berücksichtigt aber auch die umgebenden Teile der Aufnahme. Grundsätzlich liegt dies irgendwo zwischen auswertender und teilweiser Messung. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn sich das Motiv in der Mitte des Fotos befindet und korrekt belichtet ist, damit das Motiv nicht durch die Belichtung des Hintergrunds beeinträchtigt wird.
Canon Digital Rebel XTi, 50mm f/1,4 objektiv, RAW datei format, SOOC – Belichtung: 1/30, ISO 200, Aufnahme im Programmmodus, Mittenbetonte Belichtungsmessung
Der Belichtungsunterschied zwischen den drei Fotos ist gering, aber das Mittenbeispiel der Teilmessung erreicht meines Erachtens das korrekteste Gleichgewicht von Licht und Belichtung für diese bestimmte Aufnahme. Da das Objekt von oben und etwas dahinter beleuchtet wird, ist es am besten, die Belichtung von der Mitte des Objekts aus zu messen.
Bildnachweis (alle): Snerkology Media
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