Kognitive Empathie und Perspektive: Verständnis der Mechanismen normaler und abnormaler Erfahrungen und Fähigkeiten
Menschliches Verhalten basiert weitgehend auf unserem Verständnis und unserer Interpretation der Gefühle und Handlungen anderer. Um in dieser sozialen Welt zu funktionieren und uns an sie anzupassen, sind wir auf soziale kognitive Prozesse wie Empathie und Perspektivnahme angewiesen. Empathie wird heute allgemein als aus kognitiven und affektiven Komponenten bestehend charakterisiert. Kognitive Empathie ist definiert als die Fähigkeit, ein Arbeitsmodell der emotionalen Zustände anderer zu konstruieren, und beinhaltet vor allem das Verständnis der emotionalen Erfahrung einer anderen Person. Dies kann erreicht werden, indem man sich aktiv vorstellt, was eine andere Person fühlen könnte, oder indem man sich intuitiv in die Position einer anderen Person versetzt; Prozesse, die unter der gleichen Perspektive stattfinden. Unsere Fähigkeit, die inneren Zustände einer anderen Person zu verstehen, beruht auf der komplexen Integration unserer Darstellungen der Gefühle dieser Person mit unseren Überzeugungen über ihre Gefühle in bestimmten Kontexten, während gleichzeitig die Unterscheidung zwischen unseren eigenen inneren Zuständen und denen anderer aufrechterhalten wird.Dieses Forschungsthema zielt darauf ab, ein umfassenderes Bild der Mechanismen zu liefern, die kognitiver Empathie und Perspektivnahme zugrunde liegen. Durch die Zusammenstellung von Forschungsergebnissen, die aus Neuroimaging-Entdeckungen bestehen, zusammen mit detaillierten neuropsychologischen, pharmakologischen und verhaltensbezogenen Befunden in gesunden, klinischen und gefährdeten Populationen, Wir möchten das Verständnis der neuronalen und Verhaltensmechanismen normaler und abnormaler kognitiver empathischer Erfahrungen und perspektivischer Fähigkeiten verbessern.
Wir ermutigen Einreichungen oder originelle empirische Artikel aus allen Bereichen der Neurowissenschaften, Sozial- und Verhaltenswissenschaften. Untersuchungen an gesunden, klinischen und Risikopopulationen mittels Neuroimaging, neuropsychologischen, pharmakologischen und verhaltensbezogenen Assessments mit Inhalten, die sich mit diesen spezifischen Themen befassen, sind von besonderem Interesse:
• Egozentrische (Selbst-) und allozentrische (andere) empathische Zuschreibungen.
* In-Gruppe versus Out-Gruppe Beziehungen.
• Individuelle Unterschiede in der kognitiven Empathie und Perspektive unter über die gesunde und klinische teilt.
• Wirkung von Komorbiditäten auf kognitive Empathie und Perspektive.
• Innovative Methoden zur Untersuchung von Empathie und Perspektivnahme und deren neurobiologischen und Verhaltensmechanismen.
Einreichung einer robusten systematischen Überprüfung oder Meta-Analyse ist willkommen. Mixed-Method-Ansätze werden gefördert.
Schlüsselwörter: Empathie, Kognitive Empathie, Perspektivnahme, Soziale Kognition, Neurowissenschaften, Pharmakologie, Neuropsychologie, Verhalten, Klinische, individuelle Unterschiede
Wichtiger Hinweis: Alle Beiträge zu diesem Forschungsthema müssen im Rahmen der Sektion und Zeitschrift, bei der sie eingereicht werden, wie in ihren Leitbildern definiert sein. Frontiers behält sich das Recht vor, ein Out-of-Scope-Manuskript zu einem geeigneteren Abschnitt oder Zeitschrift in jeder Phase der Peer-Review zu führen.
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