Articles

Karies: Babys, Kinder & Jugendliche

Was ist Karies?

Karies ist eine ernährungsbedingte Erkrankung, die die Zähne schädigt.

Karies tritt auf, wenn Keime im Mund eine klebrige Beschichtung namens Plaque auf der Zahnoberfläche bilden. Diese Keime ernähren sich von Zucker in Lebensmitteln und Getränken und produzieren eine Säure, die die Zahnoberfläche schädigt. Im Laufe der Zeit frisst diese Säure an der Zahnoberfläche weg und erzeugt Löcher oder Hohlräume.

Karies kann Schmerzen und Infektionen verursachen. Es kann sogar das Wachstum von Kindern beeinflussen. Starker Zerfall der Milchzähne kann schwerwiegende Folgen für die Ernährung, Sprache und Kieferentwicklung Ihres Kindes haben.

Je länger Karies unbehandelt bleibt, desto mehr wird Ihr Kind erleben:

  • Schmerzen und Beschwerden
  • ein höheres Risiko für neuen Karies bei anderen Baby- und Erwachsenenzähnen
  • kompliziertere und teurere Behandlung
  • Angst beim Zahnarztbesuch
  • Zeitverlust in der Schule.

Karies wird auch als Karies bezeichnet.

Anzeichen von Karies

Frühe Karies kann schwer zu erkennen sein. Das erste Anzeichen von Karies ist, wenn Zähne ein stumpfes, weißes Band entlang der Zahnfleischlinie (der Bereich an der Basis der Zähne, in der Nähe des Zahnfleisches) entwickeln. Sie können auch braune Flecken auf den Zähnen sehen, und das Zahnfleisch kann rot und geschwollen sein.

Bei fortgeschrittener Karies können Sie geschwärzte Löcher in den Zähnen oder gebrochene Zähne bemerken. Wenn der Verfall zu einer Infektion geführt hat, bemerken Sie möglicherweise Klumpen oder Pickel am Zahnfleisch oder Schwellungen am Zahnfleisch und im Gesicht.

Kariesprävention: Drei wichtige Schritte

Es gibt drei wichtige Schritte, die Ihr Kind unternehmen kann, um Karies vorzubeugen:

  • Zähne zweimal täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzen.
  • Ernähren Sie sich gesund und zuckerarm und entwickeln Sie gesunde Essgewohnheiten.
  • Führen Sie regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen beim Zahnarzt durch.

Karies vorbeugen durch Zähneputzen und gute Zahnpflege

Durch frühzeitiges Reinigen und Pflegen der Kinderzähne werden gute Zahngewohnheiten fürs Leben geschaffen. In den folgenden Artikeln erfahren Sie mehr über die Zahnpflege Ihres Kindes:

  • Zahnpflege für Neugeborene
  • Zahnpflege für Babys
  • Zahnpflege für Kleinkinder
  • Zahnpflege für Kinder im Vorschulalter
  • Zahnpflege für Kinder im schulpflichtigen Alter
  • Zahnpflege für Jugendliche
  • Zahnpflege für Jugendliche.

Gesunde Lebensmittel und Getränke zur Vorbeugung von Karies

Zähneputzen ist keine Garantie gegen Karies. Die Art der Speisen und Getränke, die Sie Ihrem Kind geben, wirkt sich auch auf die Zahngesundheit und die Entwicklung von Karies aus.

Babys unter 4-6 Monaten
Neugeborene und Kleinkinder brauchen nur Muttermilch oder Milchnahrung.

Babys über 6 Monate
Wenn Ihr gestilltes oder mit Milch gefüttertes Baby älter als sechs Monate ist, kann es auch kleine Mengen Wasser haben. Vermeiden Sie es, Ihrem Baby gesüßte Milch, Fruchtsaft oder kohlensäurehaltige Getränke zu geben.

Ältere Babys, Kinder und Jugendliche
Kinder brauchen eine große Auswahl an gesunden Lebensmitteln und Snacks. Lebensmittel und Getränke, die wenig Zucker enthalten, sind am besten. Vermeiden Sie es, Ihren Kindern süße Kekse oder Kuchen zu geben. Wenn Ihr Kind etwas Süßes isst, kann das Trinken eines Glases Wasser oder das anschließende Essen zahnfreundlicher Lebensmittel die Säuremenge auf den Zähnen Ihres Kindes verringern.

Zahnfreundliche Lebensmittel sind zuckerarm, fördern das Kauen und bringen den Speichel Ihres Kindes in Schwung. Einige gute Beispiele für zahnfreundliche Lebensmittel sind Käse und gehacktes Gemüse wie Karotten und Sellerie.

Gesunde Essgewohnheiten zur Vorbeugung von Karies

Gesunde Essgewohnheiten können auch Karies vorbeugen. Dies bedeutet, vorsichtig zu sein, wann und wie Ihr Kind isst.

Je länger beispielsweise Speisen und Getränke im Mund Ihres Kindes verbleiben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Säure entwickelt und den Zahnschmelz schädigt. Das Weiden von Lebensmitteln und das Trinken von Getränken über einen längeren Zeitraum führt daher eher zu Karies.

Sie können Ihr Kind davon abhalten, lange zu essen oder zu trinken, indem Sie:

  • Regelmäßige Snack– und Essenszeiten, anstatt Ihr Kind den ganzen Tag ‚grasen‘ zu lassen – versuchen Sie, 1½–2 Stunden zwischen den Mahlzeiten und Snacks, einschließlich süßer Getränke, zu lassen
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind nur an einem Ort isst und trinkt – zum Beispiel am Tisch
  • Essen weglegen, wenn die Snack- oder Essenszeit vorbei ist
  • Ermutigen Sie Ihr Kind, Leitungswasser zu trinken, wenn es durstig ist, anstatt Saft, herzliches oder alkoholfreies Getränk
  • kind süße Speisen als Teil einer Mahlzeit und nicht als Snack.

Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen zur Vorbeugung von Karies

Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen können Ihrem Kind helfen, Karies zu vermeiden. Ihr Zahnarzt wird Ihnen sagen, wie oft Ihr Kind eine Untersuchung benötigt. Zahnärzte empfehlen normalerweise alle 6-12 Monate.

Wenn Sie glauben, dass Ihr Kind Karies hat, ist es wichtig, einen Zahnarzt aufzusuchen, um zu verhindern, dass sich Karies oder Infektion verschlimmern. Wenn Ihr Kind Anzeichen von allgemeinem Unwohlsein hat, wie Fieber oder Gesichtsschwellung, und Sie denken, dass dies auf Zahnprobleme zurückzuführen sein könnte, wenden Sie sich sofort an Ihren Hausarzt oder gehen Sie in eine Notaufnahme des Krankenhauses.

Andere Möglichkeiten, Karies zu vermeiden

Vorbild sein
Sie können Ihrem Kind ein gutes Beispiel für die Zahngesundheit geben, indem Sie zweimal täglich Ihre eigenen Zähne putzen, Ihre Zuckeraufnahme begrenzen und positiv auf zahnärztliche Untersuchungen eingehen.

Flaschenfütterung und Stillen
Es wird empfohlen, dass Sie Ihr Baby nicht mit einer Flasche Muttermilch oder Formel im Bett absetzen. Das Einschlafen von Babys mit Flaschen kann zu Karies führen. Dies liegt daran, dass sich im Mund Ihres Babys weniger Speichel befindet, um die Zähne während des Schlafes zu schützen, sodass sich Milch ansammeln und den Zahnschmelz fressen kann.

Asthma-Inhalatoren oder Puffer
Diese sind ein wichtiger Bestandteil einiger Asthma-Management-Pläne, aber das Pulver in einigen Puffern ist sauer und kann den Zahnschmelz schädigen. Dies kann im Laufe der Zeit zu Karies führen, wenn es nicht mit einer guten Zahnhygiene in Einklang gebracht wird.

Um Karies zu vermeiden, spülen Sie den Mund Ihres Kindes sofort nach jedem Gebrauch des Puffers mit Wasser aus. Stellen Sie sicher, dass die Zähne Ihres Kindes zweimal täglich mit Zahnpasta gereinigt werden. Putzen Sie die Zähne jedoch nicht direkt nach der Verwendung des Puffers – warten Sie 30-60 Minuten vor dem Zähneputzen.

Andere Medikamente
Einige Medikamente können aufgrund ihres Zuckergehalts die Zahngesundheit Ihres Kindes beeinträchtigen. Überprüfen Sie die Etiketten der Medikamente auf versteckte Zucker, insbesondere wenn Ihr Kind die Medikamente längere Zeit einnimmt. Fragen Sie Ihren Apotheker immer nach zuckerfreien Medikamenten.

Einige Medikamente können die Speichelproduktion reduzieren, was zu Karies und anderen Zahngesundheitsproblemen führen kann. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker über die Auswirkungen von Medikamenten auf Speichel und Zähne. Ältere Kinder und Jugendliche könnten versuchen, zuckerfreien Kaugummi zu kauen, wenn sie diese Medikamente einnehmen. Es regt den Speichelfluss an und schützt die Zähne vor Karies.

Sie können Ihr Kind auch ermutigen, seinen Mund sofort nach der Einnahme von Medikamenten mit Wasser auszuspülen und etwa eine Stunde später mit fluoridhaltiger Zahnpasta zu putzen.

Sportgetränke
Die Säure und der Zucker in Sportgetränken können Karies verursachen und die Zähne Ihres Kindes schädigen, insbesondere wenn Ihr Kind sie regelmäßig trinkt. Dies kann zu dauerhaften Schäden an den Zähnen Ihres Kindes und einer weiteren Zahnbehandlung führen.Es ist am besten für Ihr Kind, Sportgetränke zu vermeiden und stattdessen viel Wasser zu trinken. Wenn sie Sportgetränke trinkt, ist es gut für sie, sofort mit Wasser zu spülen und ihre Zähne etwa eine Stunde später mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta zu putzen.

Essen und Getränke sind nicht die einzigen Dinge, die den Zahnschmelz erodieren können. Erbrechen oder Magen-Reflux kann auch eine unangenehme Wirkung haben. Wenn Ihr Kind Erbrechen hat, kann es seine Zähne schützen, indem es sofort mit Wasser abspült und eine Stunde später die Zähne mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta putzt.