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Harpa Concert Hall & Conference Centre

Island einen geeigneten Konzertsaal zur Verfügung zu stellen, war das Hauptziel des internationalen Wettbewerbs, der 2004 vom Staat Island und der Stadt Reykjavik ins Leben gerufen wurde. Der Gewinner, Henning Larsen, strebte an, das Projekt in drei gleich starken Disziplinen zu verankern: Architektur, Ingenieurwesen und Kunst. Das Design wurde von 2005 bis 2007 entwickelt und der Bau wurde 2011 abgeschlossen. Mit einer Grundfläche von 28 000 m2 befindet sich das Gebäude in einer strategischen Position mit Blick auf das Meer und die Berge, die Reykjavik umgeben.

Lösung

Fotograf: Nic Lehoux

Mit Blick auf das Gebäude stadt statt Hafen war eine wichtige Wahl und trägt wesentlich zur positiven sozialen und ökologischen Leistung des Gebäudes bei.Die Verwendung von transparenten Materialien in der Fassade ermöglicht es, Aktivitäten von außen zu beobachten, Menschen aus der Stadt einzuladen und anzuziehen. Das kalte Klima machte die Harpa zu einem attraktiven öffentlichen Raum.

Fotograf: Nic Lehoux

Das Gebäude ist offen und einladend, mit Türen nur in der Konzerthalle und Konferenzeinrichtungen verwendet.

Fotograf: Nic Lehoux

Die doppelte Südfassade absorbiert überschüssige Wärme und macht Solarjalousien überflüssig.

Diese Lösung hält das Gebäude offen und zugänglich und spart gleichzeitig Energie bei der Kühlung. Rund 100 Arbeitsplätze sind im Nordsektor des Gebäudes angeordnet, was dazu beiträgt, den Bedarf an Sonnenschutz und Kühlung zu verringern.

Fotograf: Nic Lehoux

Die Fassaden fordern das allgemeine Verständnis eines Gebäudes als statische Einheit heraus und ermöglichen es ihm, dynamisch auf die Umgebung zu reagieren. Die geometrischen Figuren schaffen eine kristalline Struktur, die das Licht einfängt und reflektiert und einen Dialog zwischen dem Gebäude, der Stadt und der Landschaft initiiert.

Ergebnis

Harpa ist ein grünes Gebäude, das mit einem nachhaltigen Energienetz (Geothermie und Wasserkraft) betrieben wird. Das bedeutendste nachhaltige Ergebnis ist jedoch der soziale und gemeinschaftliche Beitrag von Harpa.

Fotograf: Nic Lehoux

Das Gebäude hat dazu beigetragen, die isländische Wirtschaft aus der Rezession zu führen, und es ist zu einem Symbol der Hoffnung und Erholung für das Land geworden. Harpa hat den nördlichen Teil von Reykjavik, einschließlich des erschöpften Hafengebiets, wiederbelebt und wurde zu einem Wahrzeichen der Stadt.

Fotograf: Nic Lehoux

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Gebäudes zeigen sich auch im Tourismussektor. In einem Land mit 330 000 Einwohnern. das Gebäude hat im Jahr 2017 rund zwei Millionen Besucher empfangen.

Fotograf: Nic Lehoux

Darüber hinaus dient das Gebäude als Wohnzimmer für Reykjavik und zieht Menschen nicht nur an, um Musikaufführungen und Konferenzveranstaltungen zu besuchen, sondern auch um andere Aktivitäten im Foyer durchzuführen, wie Yoga-Kurse und sogar Picknicks.

Fotograf: Nic Lehoux

2013 gewann das Gebäude den Mies van der Rohe Award der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur.

Potentials

Photographer: Nic Lehoux

Harpa illustrates a creative process in which architecture, engineering and arts were combined to create a place that boosts city life, triggers emotions and generates a sense of agency, community and pride.

Photographer: Nic Lehoux

Das Gebäude ist ein Beispiel für zukünftige Hafenentwicklungen und zeigt die soziale und finanzielle Kraft, den Menschen ein kulturelles Ziel zu bieten.