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Autoerotische Asphyxie (ein Fallbericht)

Die Autoren berichten über den Fall eines jungen Mannes im Alter von 18 Jahren, der an den Folgen autoerotischer Asphyxie starb. In der rechtsmedizinischen Praxis werden solche Fälle als Todesfälle durch mechanische Asphyxie dargestellt, bei denen mit verschiedenen Mitteln und Vorrichtungen der Hals verengt oder die äußeren Atemöffnungen verstopft werden, um infolge der induzierten Hypoxie eine sexuelle Befriedigung zu erreichen. Diese Fälle stellen den Gerichtsmediziner und den Gerichtsmediziner vor ernsthafte Schwierigkeiten, da es schwierig ist, sie als Mord, Selbstmord oder Unfall zu unterscheiden. Der junge Mann wurde am Hals hängend gefunden, an einem Ledergürtel an der Tür seines Zimmers aufgehängt. Vor der Tür stand ein Spiegel, der ihn in voller Höhe reflektierte. Er trug Damenbekleidung (Rock, Bluse, Bikini) und einen Büstenhalter, der an weibliche Brüste erinnerte. Pornografische Bilder aus Zeitungen und Zeitschriften wurden auf dem Boden verteilt. Der junge Mann hatte keine bekannte Geschichte von psychischen Störungen, aber es gab Hinweise auf bisexuelle Tendenzen und Verhalten. Auf der Grundlage einer umfassenden Auswertung der Daten wurde akzeptiert, dass der Tod zufällig war und autoerotischer Asphyxie zugeschrieben wurde. Alle charakteristischen Merkmale für einen Akt der autoerotischen Asphyxie, die in der forensischen Medizinliteratur beschrieben sind, wurden in diesem Fall gefunden. Autoerotische Asphyxie ist in der rechtsmedizinischen Praxis dieses Landes als ausgeprägte psychopathologische Einheit fast unbekannt. Der Mangel an theoretischem Wissen auf diesem Gebiet sowie der Mangel an persönlicher praktischer Erfahrung bei den meisten Rechtsmedizinern und Pathologen könnten zu einer fehlerhaften Interpretation eines solchen Falles führen.